30.08.23| 2. Herren| Planung September
Training:
- Dienstag: 18.30 Uhr – 20.00 Uhr
- Donnerstag: 18.30 Uhr – 20.00 Uhr
Spiele:
- Sonntag, 03.09., 15.00 Uhr: Auswärtsspiel bei der TSG Blau-Weiß Großlehna 1990 (Sportplatz Großlehna, Schwedenstraße, 04420 Markranstädt/Großlehna); Treff: 14.00 Uhr (Test)
- Sonntag, 10.09., 12.30 Uhr: Heimspiel gegen den TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990; Treff: 11.30 Uhr (Pokal)
- Sonntag, 17.09., 12.30 Uhr: Heimspiel gegen den SV Schleußig III; Treff: 11.30 Uhr
- Sonntag, 24.09., 13.00 Uhr: Auswärtsspiel beim VfB Zwenkau 02 III (Sportplatz im Eichholz, Eythraer Weg 2, 04442 Zwenkau); Treff: 12.00 Uhr
Sonstiges:
11.09.22 2. Herren FSV II – SVL 0 : 7 (0 : 4)
Aufstellung:
Fischer – Ziegler, Kotte, Gräfe, Linnebank (1.Kunze) , Andersson (45.Lohse) , Vandrey, Steeger, Schnepel, Beswer, Skinfill
Tore:
0: 1 (14.)
0: 2 (24.)
0 : 3 (25.)
0 : 4 FE (41.)
0 : 5 (49.)
0 : 6 (55.))
0 : 7 (61.)
Sonntag 12:30 Uhr war Derby-Time in der Pöse.
Natürlich waren meine Spieler hoch motiviert, denn es ging gegen unseren Nachbarn „SV Liebertwolkwitz“. Und wie es so ist bei eine Derby, wünscht man sich als Zuschauer ein packendes und spannendes Spiel mit zwei aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaften und am Ende natürlich den Sieg für das eigene Team. Folgt man dieser Schilderung, so muss man die letzte Saison als idealtypisch ansehen. Das waren zwei packende Spiele, mit zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe waren und die bis kurz vor Ende jeweils einen offenen Ausgang hatten. Toll.
Diese Saison zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Der SV Liebertwolkwitz II will unbedingt den Abstand zur ersten Mannschaft (Landesklasse) verringern und so werden die Ressourcen aus den Teams gebündelt, um gemeinsam dieses Ziel zu erreichen. Das bedeutete für den FSV, gegen ein Team zu spielen, welches mit 3-4 Landesklasse erfahren Spieler ausgestattet war.
Dieser Herausforderung wollten wir uns natürlich mit vollem Kampfgeist stellen, um eventuell doch einen Lucky Punch zu erzielen. Bedauerlicherweise war der Fußballgott und auch der Wettergott an diesem Sonntag auf einem anderen Platz unterwegs. So kam es, dass Kampfgeist leider mit individuellen und zum Teil unglücklichen Fehlern gepaart war. Es ist bestimmt nicht falsch zu resümieren, dass erste Tor was wirklich durch den SV Liebertwolkwitz erzielt wurde, war das Dritte. Dann folgte noch ein unglücklicher Elfmeter.
0:4 zur Halbzeit ist ein schweres Päckchen und wir sind alle lang genug im Fußball unterwegs, um zu wissen, dass so etwas böse enden kann. Trotzdem hat die Mannschaft sich den Mund abgeputzt und ist zurück auf das Feld, mit dem Ziel, so gut wie es geht dagegenzuhalten. Was in den ersten Minuten zu ein paar sehenswerten Aktionen führte. Das 0:5 allerdings hat dann den fußballerischen Ambitionen den kompletten Dämpfer verpasst. Natürlich war die Luft raus und spielerisch lief nicht mehr viel zusammen. Fußball ist nun mal ein Sport, der nur funktioniert, wenn alle Mannschaftsteile gewillt sind, Wege zu gehen und sich ständig wieder im Spiel zu integrieren. Das wir beim Stand von 0:5 nicht komplett auseinandergefallen sind, sondern versucht haben, so gut wie es geht gegen den Ball zu arbeiten, muss ich der Mannschaft auf dem Platz hoch anrechnen und so endete das Spiel 0:7.
Fazit:
Es ist immer tragisch, wenn individuelle Fehler gerade bei ausgeglichenem Spielstand ein Team auf die Verliererstraße abbiegen lassen. Trotzdem muss man neidlos anerkennen, dass der Gegner in diesem Fall spielerisch weit überlegen war. Das möchte ich aber nicht als Fehler meines Teams werten. Meine Jungs, die am Trainingsbetrieb teilnehmen, arbeiten hart, sich in ihrem Leistungsniveau weiterzuentwickeln. Um diesen verschiedenen Talent- und Leistungsebenen gerecht zu werden, gibt es nun mal unser Ligasystem. Leider ist man in der 2. Kreisklasse (unterste Liga), jedes Jahr aufs neue, Mannschaften ausgeliefert, die dieses Bild verzerren. Neugründungen von Mannschaften mit starken Fußballspielern, übermäßiger Support aus höher spielenden Mannschaften des gleichen Vereins sind natürlich bitter, gehören aber zum Alltag dazu. Dem kann man sich in gewissen Maße nur erwehren, wenn man selbst mal am Ende der Saison den 1. Platz sein Eigen nennen kann und aus der 2. Kreisklasse heraus kommt.
Ich bin mir sicher, wir werden unseren Weg zielstrebig weitergehen und uns durch solche Erfahrungen nicht einschüchtern lassen.
04.09.22 2. Herren FSV II 3 : 3 (3 : 1)
2 verlorene oder 1 gewonnener Punkt?
Aufstellung:
Fischer – Ziegler, Kotte, Gräfe, Linnebank (1.Kunze) , Andersson (45.Lohse) , Vandrey, Steeger, Schnepel, Beswer, Skinfill
Tore:
0: 1 Skinfill (5.)
1: 1 (25.) FE
2 : 1 (41.)
3 : 1 (47.)
3 : 2 Skinfill (73.)
3 : 3 Kunze (83.)
Ob man sich am Ende über die zwei verlorenen Punkte ärgert oder sich über den Punktgewinn freut, liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Der gegnerische Trainer sagte schon während der Führung seines Teams, dass dieses Spiel eigentlich keinen Sieger verdient hat. Vielleicht hat er damit auch Recht.
Auf der einen Seite die Herren vom LFC, die einfach nur „Zerfleischen“ wollen, ob den Gegner, den Schiedsrichter oder auch mal sich selbst. Spielerische Schwächen versuchen sie gekonnt hinter sehr hohem Angriffspressing und einer sehr körperbetonten Spielweise zu verstecken. Auf der anderen Seite wir, die leidenschaftlich Fußball spielen und kombinieren wollen, uns aber zu sehr beeindrucken lassen von den Aktionen die nicht funktionieren und dann schnell in alte, aber nicht erfolgsversprechende Muster verfallen.
Wir hatten vor den Gegner gleich von Beginn an zu stressen. Zuerst mussten wir aber umstellen, da Fynn sich entschlossen hat, gefühlt 2 Liter seines Blutes durch die Nase an die Natur zu spenden. Böse Zungen behaupten einen kleinen Schlag von Kim gesehen zu haben, der durch den Ausfall gleich von Beginn an zum Einsatz kam 😉 Und während Fynn von den mitgereisten Fans verarztet wurde (vielen Dank dafür), konnten wir auch schon das 1. Ligaspieltor dieser Saison von Benny feiern. Bähmm ein Auftakt nach Maß. Jetzt diese Sicherheit mitnehmen und ein schönes Spiel aufziehen.
Aber weit gefehlt. Wir mussten feststellen, dass Fußball richtig weh tun kann. Man versuchte dagegen zu halten, aber interessanterweise beschwerte sich der Gegner lautstarkt, wie unfair die Großpösnaer in den Zweikämpfen wären. Mit langen Bällen und den Schiedsrichter schön bearbeitet auf ihrer Seite wissend, drehte sich einer der Sturm-Berserker im Strafraum in unseren Abwehrspieler. Es kam wie es kommen musste, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Das 1:1 brachte den Gegner neuen Aufwind und wir wähnten als Maß für ein sicheres Aufbauspiel, lange Bälle vom Torwart in die gegnerische Abwehrkette zu spielen und uns dann mit unserer körperlichen Präsenz (Ironie) diese verloren Bälle zurück zu erobern. Bis zur Halbzeit, in der wir dann 3:1 hinten lagen, hatten wir das Fußballspielen komplett eingestellt. Bis dahin zollten wir dem Spiel verletzungstechnisch auch schon Tribut. So musste die komplette Innenverteidigung ausgetauscht werden. Um mehr Optionen hinter der sehr hoch schiebenden Angriffslinie des Gegners und seiner Abwehrkette zu bekommen (ja wirklich gefühlt nur 2 Ketten), haben wir zur Halbzeit auf ein defensiveres, aber dafür im Mittelfeld und den Halbräumen präsentes Spielsystem umgestellt. Die Halbzeitanalyse der Mannschaft war trotz des Rückstandes konstruktiv und so fand sogar unser leicht zu erregendes mexikanisches Blut sehr motivierende Worte.
Wenn man uns eins nicht absprechen kann, dann ist es die Moral der Mannschaft. Aus dem Golfsport kennt man den Spruch „Ist der Score erst ruiniert, spielt sich völlig ungeniert“. Wahrscheinlich trifft das auch auf uns zu. Bis zur Trinkpause in der 2. Hälfte schafften wir unser Spiel zu stabilisieren und den Gegner die eine oder andere Chance abzuringen. die letzten 20 Minuten sollten dann komplett an uns gehen. Während der Gegner nur noch um die rote Laterne auf der Fairness-Tabelle rang (4 gelbe und eine gelb-rote Karte), schafften wir die Fehler der Abwehr auszunutzen und 2x die Pille im Netz zu versenken. Natürlich hätte ich lieber sauber von hinten herausgespielte Angriffe/Tore gesehen, aber bis zur letzten Minute zu lauern und die Fehler eiskalt auszunutzen, sollte an diesem Spieltag das maßgebende Mittel zum Zweck zu sein.
Fazit:
Jemand hat mal gesagt, „Entweder wir gewinnen, oder wir gewinnen an Erfahrung.“ Positiv betrachtet, haben wir an diesem Spieltag beides erreicht. Wir haben einen Punkt gewonnen und eine Menge an künftigen Trainingsinhalten mitgenommen.
Ich freue mich schon auf das Rückspiel.
28.08.22 2. Herren-Pokal| FSV II – SG LVB II| 7 : 3 (1 : 2) n.V.
2. Herren in der 2.Pokalrunde
Aufstellung:
Dolezych – Ziegler, Kotte (60.Gräfe), Linnebank, Andersson, Geisler, Danz (69. Steeger), Schnepel, Sommer, Beswer, Skinfill
Tore:
1 : 0 Skinfill (19.)
1: 1 (29.)
1 : 2 (40.)
1 : 3 (47.)
2 : 3 Sommer (59.)
3 : 3 Sommer (75.)
4 : 3 Skinfill (96.)
5 : 3 Sommer (100.)
6 : 3 Sommer (113.)
7 : 3 Beswer (119.)
Wir wussten, dass es aufgrund vieler krankheit- und urlaubsbedingter Ausfälle schwer wird, trotzdem hatten wir uns vorgenommen gegen die Zweitbesetzung der SG LVB, die eine Liga über uns spielt, ein ordentliches Spiel abzuliefern. Mit der Maßgabe viele Trainingsinhalte mit ins Spiel zu nehmen und zu praktizieren, sind wir hoch motiviert ins Spiel gestartet und das frühe Tor von Benito (19.) hätte uns noch weiteren Auftrieb und Sicherheit geben sollen. Leider weit gefehlt, die Jungs wirkten nicht so richtig wach, kamen in vielen Situationen die ein oder andere Sekunden zu spät und so sah die Führung vom Seitenrand eher zufällig aus. Auch wenn die zwei Tore der SG LVB vor der Halbzeit aus Standardsituationen resultierten, so wurden doch auch Chancen des Gegners zugelassen, die dem zuschauenden FSV Fan das ein oder andere mal Angst bereiten konnten.
In der zweiten Hälfte nahm man sich dann vor, aktiver und konsequenter gegen den Ball zu arbeiten. Eine kleine Umstellung im System sollte mehr Stabilität bringen. Kaum auf dem Platz musste die Mannschaft dann durch ein unglückliches Eigentor das 1:3 hinnehmen. Wer aber jetzt dachte das Ding wäre gelaufen, der hatte sich getäuscht und die Moral der „Zweiten“ unterschätzt. Die Mannschaft schüttelte sich kurz und spielte Fußball. Mit Marvin und Victor kam nochmal frische Luft ins Spiel. Mit dem Anschlusstor von Robert Sommer in der 59. Minute und dem Ausgleich in der 75. war das Spiel wieder offen. Von da an gab es nur noch eine Richtung, das LVB Tor. In der 89. hätten wir uns selbst erlösen können, aber die Mannschaft hatte Lust auf eine zusätzliche Fitnesseinheit. Außerdem wollte man den Zuschauern auch noch eine kleine Zugabe gönnen. 🙂 So hieß es 30 Minuten länger spielen. In dieser Verlängerung hat man dann den Gegner keine Chance mehr gelassen. Aus konsequenten Balleroberungen folgten tolle Kombinationen, die wiederum in Toren resultierten. 4 Tore in der Verlängerung ließen dann auch den letzten Zuschauer von den Sitzen springen und mit der Mannschaft den Einzug in die 2.Runde feiern.
Fazit:
Das war ein Sieg der Moral. Das was ich immer von meiner Mannschaft fordere, nicht mit den gemachten Fehler zu hadern, sondern mit voller Energie in die kommenden Aktionen zu gehen, wurde ab der 2. Halbzeit umgesetzt. Diesen Spirit gilt es jetzt in die nächsten Spiele mitzunehmen und auf die fehlenden Mannschaftskameraden zu übertragen.
Ein stolzer Trainer
02.07.22 2. Herren| FSV II – TSV Großsteinberg II| 5 : 1 (2 : 0)
Sieg zum Fußballfest
Aufstellung:
Fischer – Ziegler (60. Kotte), Linnebank, Andersson, J. Erdmann (46. Kriehn) – Zeidler (75. Popp), Bauermann, Vandrey – Kunze, Skinfill – Steeger (77. Gräfe)
Tore:
1 : 0 Steeger (38.)
2 : 0 Kunze (45.)
2 : 1 (53.)
3 : 1 Steeger (67.)
4 : 1 Skinfill (74.)
5 : 1 Kotte (77.) FE
Fazit:
Der Erfolg zum Fußballfest zog ein würdigen Schlussstrich unter eine wirklich gute Saison der „Zweiten“.
19.06.22| 2. Herren| BSV Schönau 1983 – FSV II| 3 : 2 (2 : 1)
Leider kein erfolgreicher Saisonabschluss
Aufstellung:
Fischer – Ziegler, Linnebank, Andersson, Zeidler – Geisler, Bauermann (16. Werner), Vandrey – Steeger (16. Wehmann), Schoenke, Skinfill
Tore:
0 : 1 Skinfill (11.)
1 : 1 (33.)
2 : 1 (38.)
3 : 1 (51.)
3 : 2 Skinfill (61.) FE
Fazit:
Leider blieb uns durch die Niederlage eine noch bessere Platzierung verwehrt. Die Mannschaft gab bei unmenschlichen Temperaturen noch einmal alles und kann trotzdem stolz auf eine gute Saison sein.