Ein Spiel zwischen Freude, Hoffnung und Tragik
Aufstellung:
Fischer – Ziegler, Danz, Popp, Zeidler (65. J. Erdmann) – Kunze (85. Vandrey), Zimmer (58. Bauermann), Mabone (70.Werner), Vandrey (58. Andersson), Skinfill – Kotte (80. Zimmer)
Tore:
0 : 1 (66.)
1 : 1 Kotte (74.)
Fazit:
Nach gut vier Monaten erfolgte gestern der Re-Start für die „Zweite“ im Heimspiel gegen den SV Althen. Mehr oder weniger „aus der Kalten“ wollten wir uns langsam an das Spiel herantasten, da niemand so richtig einschätzen konnte, wo wir, aber auch der Gegner, nach der langen Pause stehen. Auf überraschend gutem Untergrund und bei eisigen Temperaturen erfolgte, begleitet vom fantastischen Support der „Paranoia“, der Anpfiff.
Wir brauchten ca. 10 Minuten um ins Spiel zu finden. Danach sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit Unsicherheiten auf beiden Seiten und relativ wenig Torchancen. Irgendwie waren alle nach so langer Spielpause bemüht, keine Fehler zu machen, erst einmal wieder Sicherheit zu gewinnen und nichts zuzulassen. Und das sah natürlich nicht sehr hochklassig aus.
Nach der Pause ein ähnliches Bild. Noch hatten wir beim Stande von 0 : 0 auch keine Veranlassung, irgendetwas zu verändern. Das änderte sich, als Althen nach 66 Minuten, mit ihrem gefühlt ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit, in Führung ging. Wir stellten etwas um, doch bevor wir damit Wirkung erzielen konnten, kam es zu dem Schreckmoment des Spiels. Neuzugang M. Mabone, der sein erstes Spiel für unser Team bestritt und bis dahin einen sehr guten Eindruck hinterließ, verletzte sich bei einer Aktion schwer am Knie. Es folgte, da der Rettungswagen gerufen werden musste, eine längere Spielunterbrechung. Nach Wiederanpfiff versuchten wir durch weitere taktische Umstellungen zum Erfolg zu kommen. Dies gelang durch C. Kotte in der 74. Spielminute. Danach gab es noch die eine oder andere Möglichkeit auf beiden Seiten, doch so langsam setzte sich bei Althen und auch bei uns die Erkenntnis durch, dass ein Unentschieden heute dem Spielverlauf gerecht wird und beide Seiten mit dem Ergebnis, auch in Anbetracht der Umstände, gut leben können.
Nach dem Abpfiff überschatte natürlich die Sorge hinsichtlich der Verletzung das Spiel. Wir können Max nur alles erdenklich Gute und eine hoffentlich schnelle Rückkehr wünschen. Vielen Dank auch an die „Paranoia“ für den 90minütigen Dauersupport. War einfach nur super und hat gut getan. Und auch mit der Leistung insgesamt kann man zufrieden sein. Die Einstellung hat bei allen gestimmt und am Spielerischen werden wir im Training weiter arbeiten.
nächstes Spiel: Sonntag, 13.03.22, 15.00 Uhr: Auswärtsspiel beim SC Eintracht Großdeuben (Sportplatz Großdeuben, Zwenkauer Str. 11, 04564 Böhlen/Großdeuben); Treff: 14.00 Uhr