2. Herren in der 2.Pokalrunde
Aufstellung:
Dolezych – Ziegler, Kotte (60.Gräfe), Linnebank, Andersson, Geisler, Danz (69. Steeger), Schnepel, Sommer, Beswer, Skinfill
Tore:
1 : 0 Skinfill (19.)
1: 1 (29.)
1 : 2 (40.)
1 : 3 (47.)
2 : 3 Sommer (59.)
3 : 3 Sommer (75.)
4 : 3 Skinfill (96.)
5 : 3 Sommer (100.)
6 : 3 Sommer (113.)
7 : 3 Beswer (119.)
Wir wussten, dass es aufgrund vieler krankheit- und urlaubsbedingter Ausfälle schwer wird, trotzdem hatten wir uns vorgenommen gegen die Zweitbesetzung der SG LVB, die eine Liga über uns spielt, ein ordentliches Spiel abzuliefern. Mit der Maßgabe viele Trainingsinhalte mit ins Spiel zu nehmen und zu praktizieren, sind wir hoch motiviert ins Spiel gestartet und das frühe Tor von Benito (19.) hätte uns noch weiteren Auftrieb und Sicherheit geben sollen. Leider weit gefehlt, die Jungs wirkten nicht so richtig wach, kamen in vielen Situationen die ein oder andere Sekunden zu spät und so sah die Führung vom Seitenrand eher zufällig aus. Auch wenn die zwei Tore der SG LVB vor der Halbzeit aus Standardsituationen resultierten, so wurden doch auch Chancen des Gegners zugelassen, die dem zuschauenden FSV Fan das ein oder andere mal Angst bereiten konnten.
In der zweiten Hälfte nahm man sich dann vor, aktiver und konsequenter gegen den Ball zu arbeiten. Eine kleine Umstellung im System sollte mehr Stabilität bringen. Kaum auf dem Platz musste die Mannschaft dann durch ein unglückliches Eigentor das 1:3 hinnehmen. Wer aber jetzt dachte das Ding wäre gelaufen, der hatte sich getäuscht und die Moral der „Zweiten“ unterschätzt. Die Mannschaft schüttelte sich kurz und spielte Fußball. Mit Marvin und Victor kam nochmal frische Luft ins Spiel. Mit dem Anschlusstor von Robert Sommer in der 59. Minute und dem Ausgleich in der 75. war das Spiel wieder offen. Von da an gab es nur noch eine Richtung, das LVB Tor. In der 89. hätten wir uns selbst erlösen können, aber die Mannschaft hatte Lust auf eine zusätzliche Fitnesseinheit. Außerdem wollte man den Zuschauern auch noch eine kleine Zugabe gönnen. 🙂 So hieß es 30 Minuten länger spielen. In dieser Verlängerung hat man dann den Gegner keine Chance mehr gelassen. Aus konsequenten Balleroberungen folgten tolle Kombinationen, die wiederum in Toren resultierten. 4 Tore in der Verlängerung ließen dann auch den letzten Zuschauer von den Sitzen springen und mit der Mannschaft den Einzug in die 2.Runde feiern.
Fazit:
Das war ein Sieg der Moral. Das was ich immer von meiner Mannschaft fordere, nicht mit den gemachten Fehler zu hadern, sondern mit voller Energie in die kommenden Aktionen zu gehen, wurde ab der 2. Halbzeit umgesetzt. Diesen Spirit gilt es jetzt in die nächsten Spiele mitzunehmen und auf die fehlenden Mannschaftskameraden zu übertragen.
Ein stolzer Trainer