02.09.16| 1. Herren| TSV 1886 Markkleeberg – FSV| 7 : 1 (5 : 0)
Bittere Lehrstunde
Aufstellung:
Günther – Hoffmann, Bauer, Jabs – Seidel (79. Donath) – Lantzsch, Kasper, Sommer, Siebert (34. Skinfill Rivera) – Schnepel, Rost (46. Linnebank)
Tore:
1 : 0 (8.)
2 : 0 (9.)
3 : 0 (19.)
4 : 0 (21.)
5 : 0 (22.)
6 : 0 (73.)
6 : 1 Sommer (83.)
7 : 1 (89.)
Fazit:
Es war eine bittere Lektion, die der Ersten gestern Abend in Markkleeberg erteilt wurde. Nach dem 3 : 6 vom Wochenende schon wieder eine deutliche Niederlage.
Nach hoffnungsvollem Beginn brach es innerhalb von 14 Minuten über uns herein. Quasi jeder Schuss ein Treffer. Dazu stellten wir uns unglaublich naiv an. Wir hatten dem überaus schnellen und präzisen Spiel des TSV praktisch nichts entgegenzusetzen. Mit unserer in dieser Phase gezeigten „Handlungsschnelligkeit“ waren wir völlig überfordert. 0 : 5 nach 22 Minuten – jetzt ging es nur noch um Schadensbegrenzung. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit bekamen wir das Geschehen wieder etwas beruhigt.
Für die zweiten 45 Minuten nahmen wir uns vor, am Ende wenigstens erhobenen Hauptes vom Platz zu gehen und die Partie ordentlich zu Ende zu spielen. Und das gelang wirklich. Warum nicht gleich so? Wir übten mehr Druck aus, verengten die Räume nun besser als in Hälfte eins. Und so erspielten wir uns plötzlich auch gute Torchancen. Aber diese auch effektiv zu nutzen gelang nicht. So erfolgte durch Robert Sommer nur eine Ergebniskosmetik nach 83 Minuten. Da auch Markkleeberg noch weiter Fußball spielte, gelangen ihnen auch noch zwei weitere Treffer.
Die letzten zwei Spiele haben deutlich gemacht, dass in der 1. Kreisklasse ein anderer Wind weht. Wer nicht schnell genug reagiert, Bälle nicht präzise spielt und seine Chancen nicht effektiv nutzt, hat keine Chance. Da sind, und da muss man einfach ehrlich sein, andere Mannschaften zum Teil wesentlich weiter als wir, wirken wir teilweise überfordert. Wer aber etwas anderes erwartet hat, ist in meinen Augen ein Träumer. Es wird nur durch harte Arbeit gehen, die Defizite Schritt für Schritt zu verkleinern und an vielen kleinen Stellschrauben zu drehen. Denn letztlich sind alle Mannschaftsteile betroffen.
Trotz einer gewissen Schockstarre hinsichtlich des Erlebten, bin ich trotzdem optimistisch. Dass auch noch in der 90. Spielminute gerannt und gekämpft wird, ist angesichts eines 1 : 7 nicht selbstverständlich. Wir erspielen uns Torchancen, nutzen aber noch zu wenig. Und das unsere Mannschaft Fußball spielen kann, wissen wir. Sonst wär`man letzte Saison nicht Meister geworden und aufgestiegen. Jetzt sind die Anforderungen höher, aber wir müssen und werden uns diesen stellen. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden und gehört heute zu den schönsten Städten der Welt.
nächstes Spiel: Sonntag, 04.09., 14.00 Uhr: Heimspiel gegen die SG Leipzig-Bienitz (Pokalspiel); Treff: 13.00 Uhr
28.08.16| 1. Herren| Roter Stern 99 Leipzig – FSV| 6 : 3 (3 : 2)
Noch zu grün
Aufstellung:
Sittig – Kasper, Bauer, Linnebank (80. Rost), Jabs – Lantzsch, Seidel, Ackermann (76. Hoffmann), Wünsch (46. Meinl) – Schnepel, Rost (65. Siebert)
Tore:
1 : 0 (3.)
2 : 0 (13.)
2 : 1 Schnepel (35.)
3 : 1 (36.)
3 : 2 Lantzsch (45.)
4 : 2 (57.) FE
5 : 2 (68.)
5 : 3 Kasper (84.)
6 : 3 (87.)
Fazit:
Es gibt so Tage, da kommt irgendwie alles zusammen. Eine Reihe von Spielern fehlt, kurz vor dem Spiel fällt auch noch der Torhüter aus, dazu Temperaturen, wo man an alles denkt – außer an Fußball spielen. Samstag, 15.00 Uhr, bei Roter Stern, dem Favoriten in diesem Spiel.
Wir nahmen uns vor, möglichst lange das 0 : 0 zu halten, was aber schon kurz nach dem Anpfiff hinfällig wurde. Wir kamen nicht richtig ins Spiel, was der Gastgeber ausnutzte und nach 13 Minuten auf 2 : 0 erhöhte. Zwar hatten wir danach auch die eine oder andere Möglichkeit, aber wir nutzten diese nicht. Mitte der ersten Halbzeit die erste Trinkpause. Wir stellten taktisch um und plötzlich lief es besser. Wir wurden griffiger und bekamen sogar einen Elfmeter. Ging leider nicht rein. Nur eine Minute später aber dann doch der Anschluss durch Nicolas Schnepel (35.). Leider stellten die Sterne kurz darauf den alten Abstand wieder her. Doch praktisch mit dem Halbzeitpfiff zog Felix Lantzsch mal aus 20 Metern ab und mit 3 : 2 ging`s in die Pause. Wir waren dran. Vielleicht geht ja doch noch was.
Nach dem Wechsel ein recht ausgeglichenes Spiel, bis es nach 57 Spielminuten Strafstoß gegen uns gab und die Heimelf wieder auf einen 2-Tore-Vorsprung erhöhte. Es wurde durch die Hitze immer schwerer dagegen anzukämpfen. In der 68 Minute machte Roter Stern faktisch den Deckel drauf (5 : 2). Als aber Marcel Kasper in der 84. nochmals verkürzen konnte, glimmte es noch einmal, das Hoffnungsfünkchen. Nur eine Minute später hatte unser Team noch eine Riesenchance. Wenn die reingegangen wäre…, eine interessante Schlussphase hätte es gegeben. So aber kam Roter Stern noch zum sechsten Treffer und dann war es auch gut.
Trotz Niederlage kann man diesem Spiel auch Positives abgewinnen. Einige Tore legten wir uns praktisch selbst rein und machten auch eine ganze Reihe eigener Fehler. Aber daran kann man arbeiten. Roter Stern war eine gute Mannschaft, die oben mitspielen will und wird. Aber der Abstand ist nicht so riesig, dass man vor der 1. Kreisklasse Angst haben muss. Erkenntnis: Wir können mithalten. Die Moral und der Kampfgeist waren bis zum Schluss intakt, trotz enormer Hitze und des Rückstandes. Wir haben auch drei Auswärtstore erzielt und ich bin sicher, es wird keine Ewigkeit dauern, bis drei Auswärtstore reichen werden, um mit Punkten nach Hause zu fahren.
Letztlich vielen Dank an Christoph Sittig und Lucas Wünsch für eure Hilfe.
nächstes Spiel: Donnerstag, 01.09., 18.30 Uhr: Auswärtsspiel beim TSV 1886 Markkleeberg (Sportplatz „An der Möncherei“, Möncherei 4, 04416 Markkleeberg); Treff: 17.45 Uhr
25.08.2016 I 2. Herren I BW Großlehna – FSV I 1:3 (0:3)
Starker Auftakt, welcher Lust auf mehr macht
Unsere neue Zweite ist nun auch im Punktspielbetrieb angekommen. Nach kurzer Zeit des Abtastens nahm unsere Mannschaft das Heft in die Hand und begeisterte die weitgereisten Schlachtenbummler mit feinsten Kombinationsfussball. Folgerichtig gingen wir mit einer klaren Führung in die Pause. Die 2. Halbzeit wurde die Partie weiterhin kontrolliert. Es wurde nur verpasst Nachzulegen. Beste Einschussgelegenheiten wurden leichtfertig liegen gelassen. Eine Unkonzentriertheit brachte Großlehna in der Nachspielzeit zu einem Elfmeter und der Ergebniskorrektur.
Aufstellung:
Tor – Dolezych
Abwehr – Telemann, Günther, Erdmann J.
Mittelfeld – Zeidler, Naundorf, Erdmann P., Schmidt, Donath
Sturm – Kretzschmar, Skinfill
Wechsler – Stirwocky
Coach – Der beste Mann!
Tore:
0:1 Naundorf – 35 min.
0:2 Stirwocky – 40 min.
0:3 Stirwocky – 44 min.
1:3 Elfer Torschuss – 92. min
21.08.16| 1. Herren| FSV – SG Olympia 1896 Leipzig II| 3 : 0 (2 : 0)
Gelungener Saisonstart
Aufstellung:
Dreßler – Danz (55. Meinl), Bauer, Jabs – Seidel – Lantzsch, Sommer, Kasper, Ackermann – Kotte (46. Schnepel), Rost (76. Siebert)
Tore:
1 : 0 Sommer (5.)
2 : 0 Sommer (17.)
3 : 0 Sommer (90.+2)
Fazit:
So, heute wurde es nun ernst. Saisonauftakt 16/17 mit dem FSV in der 1. Kreisklasse. Gegner die etablierte Mannschaft der SG Olympia II. Gern hätten wir das Spiel wegen des Highfieldwochenendes verlegt, aber da es keine Einigung gab, musste unser Team ran.
Gegenüber den Testpartien wurde die taktische Ausrichtung nochmal verändert und einige Spieler fanden sich auch auf vielleicht ungewohnten Positionen wieder. Wir sind halt noch in der Findungsphase und bei aller Suche haben wir heute die ersten drei Punkte gefunden und einfach mal kurzerhand mitgenommen.
Der FSV begann stark, voll konzentriert und konnte von Beginn an spielerische Akzente setzen. Da war es hilfreich, dass Robert Sommer schon nach 5 Minuten den ersten Saisontreffer erzielte. Spätestens mit seinem zweiten Tor in der 17. Spielminute war unser Team in der 1. Kreisklasse angekommen. Die Vorstellungen der Trainer wurden auch danach weiter umgesetzt und wir hatten im Anschluss sogar die Chance, mit einem Foulelfmeter auf 3:0 zu erhöhen. Leider gelang dieses nicht und so ging es mit 2:0 in die Pause.
Nach dem Wechsel waren wir nicht mehr so gut im Spiel. Allerdings war auch nicht zu erwarten, dass angesichts der Umstände unsere Mannschaft über 90 Minuten marschiert. Es gab die eine oder andere Chance für die Gäste, welche aber nicht genutzt wurde. Hier zeigte sich unser Torhüter als sicherer Rückhalt. Aber auch wir hatten noch die Möglichkeit, den Sack endgültig zuzumachen, was allerdings, wieder durch Robert Sommer, erst in der Nachspielzeit gelang.
Ehrlich gesagt, lief unser Auftakt besser als gedacht. Drei Punkte, drei Tore, hinten zu Null und auch spielerisch und kämpferisch war das schon richtig gut. Es sind schon Mannschaften als Aufsteiger schlechter in eine Saison gestartet. Der Teamgeist stimmt und wird auch nötig sein, um auch nächste Woche, wo uns einige Spieler fehlen werden, eine gute Leistung abzurufen.
nächstes Spiel: Samstag, 27.08., 15.00 Uhr: Auswärtsspiel bei Roter Stern Leipzig II (Sportpark Dölitz, Bornaische Str. 187, 04279 Leipzig); Treff: 14.00 Uhr
14.08.16| 1. Herren| SpG Großsteinberg/Naunhof (A-Jugend) – FSV I| 1 : 3 (1 : 1)
Arbeitssieg
Aufstellung:
Dreßler – Ackermann, Bauer, Danz, Hoffmann, Jabs, Kasper, Kotte, Lantzsch, Linnebank, Meinl, Rost, Schnepel, Seidel, Siebert
Tore:
1 : 0 (32.)
1 : 1 Kasper (40.)
1 : 2 Rost (75.)
1 : 3 Schnepel (87.)
Fazit:
Die Frage stand im Raum, ob ein Testspiel gegen eine A-Jugend-Mannschaft Sinn macht. Macht es! Es war ein richtig guter Test, der uns voll forderte.
Die erste Halbzeit war relativ ereignisarm. Zwar hatten wir schon eine optische Überlegenheit, aber uns fehlten die Ideen für ein erfolgreiches Offensivspiel. Und da Großsteinberg auch wenig Durchschlagskraft entwickelte, spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. Unserem Spiel fehlte oft die Bewegung. Die hohen Temperaturen können da aber nur ein Teil der Erklärung sein.
In der 32. Spielminute ging der Gastgeber dann mit einem sehenswerten Angriff in Führung. Acht Minuten später glichen wir durch eine schöne Einzelleistung Marcel Kaspers aus. So ging`s in die Pause.
Nach dem Wechsel waren wir zu Beginn völlig von der Rolle. Innerhalb von fünf Minuten ließen wir drei Großchancen zu. Dass diese nicht genutzt wurden, bedeutete für unser Team mehr Glück als Verstand.
Ab Mitte der zweiten Halbzeit lief es bei uns dann aber endlich besser. Hinten ließen wir nur noch wenig zu und vorn nutzten wir zwei Möglichkeiten durch Max Rost (75.) und Nico Schnepel (87.) zum letztendlich schmeichelhaften 3 : 1 – Erfolg.
Ein Arbeitssieg aus dem Lehrbuch. Die Großsteinberger verlangten uns alles ab und deckten auf, wo es bei uns (noch) hapert. Aber genau das ist ja der Sinn eines Testspiels. Wir werden daraus unsere Schlüsse ziehen, um trotz Highfield-Wochenende das erste Punktspiel gegen Olympia II erfolgreich bestreiten zu können.
nächstes Spiel: Sonntag, 21.08., 14.00 Uhr: Heimspiel gegen die SG Olympia 1896 Leipzig II; Treff: 13.00 Uhr
07.08.16| 1. Herren| FSV – SG Räpitz 1948| 2 : 6 (1 : 2)
Kleiner Dämpfer
Aufstellung:
S. Günther (46. Dreßler) – Hoffmann, M. Günther (36. Linnebank), Danz, Dolezych (60. Seidel) – Schnepel (87. Kasper), Seidel (46. Naundorf), Kasper (72. Kotte), Ackermann – Kotte (46. Skinfill Rivera), Rost (29. Siebert, 64. Rost)
Tore:
1 : 0 Kotte (10.)
1 : 1 (24.)
1 : 2 (39.)
1 : 3 (59.)
1 : 4 (66.) HE
2 : 4 Naundorf (75.)
2 : 5 (89.)
2 : 6 (90.)
Fazit:
Nach dem guten Spiel im ersten Test wollte unsere Mannschaft heute an die gezeigten Leistungen gegen die SG Räpitz anknüpfen.
Das gelang leider nur die ersten 15 Minuten, in denen wir auch durch Christian Kotte in Führung gingen(10.). Leider gab es danach einen unerklärlichen Bruch. Uns gelang kaum noch ein ruhiges, genaues Spiel nach vorn, so dass offensiv nicht viel passierte. Der Gegner machte nun die Räume eng und drehte das Spiel durch zwei Abwehrfehler.
Nach dem Wechsel wollten wir es besser machen. Doch in diese Bemühungen hinein gelang Räpitz das 1 : 3. Wenig später erhöhte der Gast durch einen Handelfmeter auf 1 : 4. Danach kamen wir wieder etwas besser in die Partie, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Kevin Naundorf nach 75 Minuten sprang nicht heraus. Leider erhöhte die SG in den letzten zwei Minuten noch um zwei Treffer. Das war aber wirklich zuviel des Guten, denn das 2 : 6 spiegelt den Spielverlauf etwas verfälscht wieder.
Letztlich bleibt die Erkenntnis, dass wir bei Weitem nicht so gut waren wie gegen den LSV Südwest. Aber so wie man das 5 : 1 nicht überbewerten sollte, sollte man das mit dem 2 : 6 auch nicht tun. Auch heute war es „nur“ ein Test. Und dieser hat seine Aufgabe erfüllt, nämlich, die entsprechenden Erkenntnisse zu liefern. Auch wenn natürlich jede Niederlage irgendwie ärgerlich ist.
nächstes Spiel: Samstag, 13.08., 15.00 Uhr: Auswärtsspiel bei der SpG Großsteinberg/Naunhof (A-Jugend) (Sportplatz Großsteinberg, Seelenbinderstr., 04668 Großsteinberg) (Testspiel); Treff: 14.15 Uhr